Bittere 0:3-Niederlage für den FC Kray in der Oberliga Niederrhein[/] beim [b]FSV Duisburg. Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld hat es dadurch vorerst verpasst, sich in eine bessere Ausgangsposition für die Abstiegsrunde zu bringen.
Dementsprechend groß war die Enttäuschung nach der Partie: “Wir haben uns hier mehr ausgerechnet. Unsere Leistung war sehr schlecht und die Leistung der Schiedsrichter war ebenfalls schlecht”, ärgerte sich Apfeld über die Leistung des Unparteiischen.
Schlechte Verteidigung führt zu Gegentoren
Vor dem 0:1 durch Mehmet Zeki Tunc (15.) hat Apfeld ein Foul gegen seinen Verteidiger gesehen. “Wenn ich mich so als Schiedsrichter hier einschüchtern lasse, wird es für uns genauso schwer.”
Er will aber nicht alles auf die Schiedsrichterleistung schieben: “Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das 1:1 gemacht. Der Ausgleich hätte uns vor der Pause sicherlich gut getan.” Auch in der zweiten Halbzeit war der FC Kray bis zum 0:2 durch Daniel Pfaffenroth (53.) die aktivere Mannschaft.
"Da sehen wir unsere Gegenspieler nicht und turnen irgendwo anders herum", hadert Apfeld mit der Verteidigungsleistung seines Teams. Danach war die Luft raus. In der 80. Minute machte Boran Sezen mit seinem Treffer endgültig den Deckel drauf.
FC Kray als nächstes im Niederrheinpokal
Der FSV Duisburg hat dadurch den dritten Sieg in Folge geholt. Trainer Ingo Christ zeigte sich vor allem mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden: “Es ist zu hoch ausgefallen, das sage ich ganz ehrlich, aber wir haben verdient gewonnen, weil wir es einfach mehr wollten.”
Für den FC Kray geht es am kommenden Mittwoch im Niederrheinpokal weiter. Dort wartet Ligakonkurrent TVD Velbert. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Apfeld als vierter Essener Verein ins Viertelfinale einziehen. In der Liga wartet als nächstes der VfB Hilden.